Beim Spiel der ersten Mannschaften war zunächst der SVP das bessere Team und drängte den VfB in die eigene Hälfte. Allerdings konnte sich der SVP keine hochprozentige Chancen erarbeiten  und die Distanzschüssen verfehlten entweder deutlich das Ziel oder waren leichte Beute für den VfB-Torhüter Neiter. Der VfB hatte zunächst erhebliche Probleme beim Spielaufbau und versuchte in der Offensive mit hohen Bällen zu agieren, die die SVP-Defensive aber meist problemlos klären konnte. Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel aber ausgeglichener und spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab.  Nach einem Foul an Jonas Birkler setzte Tim Lingenfelder einen Freistoß aus 17 m nur ganz knapp über die Latte. Jonas Birkler musste kurze Zeit später mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werde. Gute Besserung! Mit dem intensiven, aber torlosen Unentschieden ging es in die Pause. Nach der Pause übernahm der VfB immer mehr die Kontrolle und ging in der 53. Minuten durch seinen überragend spielenden Kapitän Tim Lingenfelder in Führung, der aus spitzem Winkel nach einer abgewehrten Ecke zum 1:0 einschoss. Danach versuchte der SVP vergeblich sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Die Defensive rund um die herausragenden Spieler Dustin Seib und Flo Dietrich ließ keine hochkarätigen Chancen zu. Und in der 63. Spielminuten baute der VfB seine Führung weiter aus. Nachdem ein SVP-Verteidiger einen Oberndorfer elfmeterreif gefoult hatte, der Pfiff aber ausblieb, schaltete erneut Tim Lingenfelder am schnellsten und erzielte in die allgemeine Verwirrung hinein das 2:0. Danach wurde der SVP noch einmal richtig gefährlich. Ein Freistoß von der linken Seite, der mit viel Effet durch das Getümmel im Strafraum Richtung langes Eck flog, konnte von VfB-Torhüter Matthias Neiter per Glanzparade um den Pfosten gelenkt werden. Sonst blieben aber Großchancen für den SVP aus. Wie man Tore schießt zeigte weiterhin nur der VfB. Einen Freistoß von Holger Heinemann aus der eigenen Hälfte köpfte Sebastian Sachs zum entscheidenden 3:0 in der 89. Minute ein. Und die Zuschauer wurden noch mit einem ganz besonderen Schmankerl belohnt. In der 90. Minute gewann Lukas Röder an der eigenen Eckfahne den Ball und spielte zunächst Julia Walz in den Lauf, der sehenswert per Hacke erneut Lukas Röder anspielte. Dieser verlagerte das Spiel schnell auf die linke Seite auf den mitgelaufenen Sebastian Beyer, der den Ball bis an die Strafraum grenze trieb und den Ball erneut in die Mitte zu Lukas Röder spielte. Dieser leitete den Ball direkt zu Julian Walz, der ganz cool den herauseilenden SVP-Torhüter umspielte und dann den Ball im leeren Tor zum 4:0-Endstand versenkte. Eine solch herausragende Kombination hat man selten gesehen.

Oberndorf: Neiter, Seib, Beyer (80. Heinemann), Eisenacher (70. M. Röder), Birkler (23. Harnischfeger), Röder, Lingenfelder, Walz, Thomas, Sachs, Dietrich.

SV Pfaffenhausen: Kleespies, Uhl, Habig (67. Rützel), A. Schreiber, Sinsel, Bohlig, Gomez, Manuel Schreiber, Steets, P. Christ, Marcel Wolf.

Schiedsrichter: Maaß (Bruchköbel). Zuschauer: 300. Tore: 1:0 Lingenfelder (55.), 2:0 Lingenfelder (68.), 3:0 S. Sachs (83.), 4:0 J. Walz (92.). Beste Spieler: Lingenfelder, Dietrich, Neiter - Pfaffenhausen geschlossen.