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Bad Orb vor dem Derby ohne Torwart
VfB Oberndorf ist heiß auf Revanche für das 1:5 Debakel
Vor dem Derby in Oberndorf hofft FSV - Trainer Tim Mulfinger, dass seine Jungs an einem Strang ziehen und die miserable Lage endlich kapiert haben:
„Ich hoffte, dass solch ein Derby endlich wieder Kräfte freisetzen wird, doch das geht halt nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Aber nur ein gewisser Teil der Spieler scheint kapiert zu haben, in welch schwieriger Lage wir stecken."
Mulfinger weiter: „Nach der schwachen Vorbereitung ist das für mich und den Verein ein Schuss vor den Bug."
Der Spielertrainer selbst leidet noch an Rückenproblemen. Die gesamte Mannschaft stehe in der Pflicht, den Abstiegskampf anzunehmen und sich dagegenzustemmen. „Nun kommt auch noch das Problem, dass David Holzmann im Tor ausfällt und ich keinen Torhüter zur Verfügung habe." Also ist nicht der Kunstrasen in Oberndorf das Problem beim FSV, sondern die Mannschaft.
VfB-Spielausschuss-Vorsitzender Paul Sachs gibt sich vor dem Spessart-Derby verhalten optimistisch: „Wir haben beim 4:1 in Bieber eine starke Leistung gezeigt. Jetzt geht es darum, das Thema Abstieg rechnerisch so schnell wie möglich abzuhaken - und mit Bad Orb haben wir noch eine Rechnung offen." Im Hinspiel gab es aus VfB-Sicht ein 1:5-Debakel. „Das hatte aber auch damit zu tun, dass wir Veselov und Mulfinger nicht in den Griff bekommen haben und dass bei uns die Viererkette noch nicht so funktionierte."
Das sei mittlerweile anders, deswegen würden die Karten sicherlich neu gemischt. „Wir schauen auf uns und nicht nach Bad Orb", stellt Rieth derweil fest. Personell ist beim VfB alles an Bord.
Quelle: GNZ vom 9. März 2013 Seite 13
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Schnellstes Derbytor aller Zeiten
Jossgrund - Oberndorf (mih). Es war noch keine Minute gespielt, da lag der Ball bereits im Oberndorfer Netz. Der Gastgeber wollte im Spessart-Derby gegen den Fußballsportverein aus Bad Orb (1:1-Endstand) auf Abseits spielen, aber Orbs Stürmer Vitali Veselov war zur Stelle und drosch das Leder aus 16 Metern zum 1:0 flach und unhaltbar in die Maschen.
Nach dem Blitztor des schnellen Veselov setzte Sebastian Sachs in der vierten Minute einen Kopfball an die Latte. Nach einem Foul an Nico Thomas in der 17. Minute verwandelte Tim Lingenfelder den Foulelfmeter zum 1:1. In der 39. Minute verhinderte Oberndorfs starker Torhüter Matthias Neiter eine abermalige Führung durch Veselov, als er dessen Freistoß aus dem Tordreieck holte. Aber auch Lingenfelder hatte etwas Pech bei einem Pfostenschuss.
In der 63. Minute dann wieder ein Pfostenschuss durch Oberndorf. Die Kurstädter in dieser Phase mit viel Glück. Tim Lingenfelder schoss danach einen Pass von Harnischfeger freistehend gut einen Meter am Tor vorbei.
Der VfB Oberndorf war die Mannschaft, die mehr Chancen hatte und auf den Sieg drückte, aber am Ende für die Bemühungen nicht belohnt wurde. Der FSV Bad Orb durfte nach zuletzt schwachen Leistungen endlich wieder mal ein Erfolgserlebnis feiern und kann mit dem 1:1 durchaus zufrieden sein.
VfB Oberndorf - FSV Bad Orb 1:1 (1:1) Oberndorf: Neiter - Seib, Beyer, Eisenacher, Birkler, Diedrich, Röder, Lingenfelder, J. Walz, Thomas, Sachs (63. Harnischfeger).
Bad Orb: Vonderlehr - Heßberger, Wieczorkowski, Belger, Noll, Döppenschmitt, Schulz, Jung, Mulfinger, Veselov, Magnon (88. Radazinski).
Schiedsrichter: Bachmann (Sulzbach). Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 Veslelov (1.), 1:1 Lingenfelder (FE/17.).
Beste Spieler: Lingenfelder (Oberndorf) Döppenschmitt (Bad Orb).
Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung vom 11. März 2013
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