Vorschau:
heute 18.00 Uhr in Altenmittlau: Wie stark ist der SV Altenmittlau wirklich? Wenn Spieler wie Schneider, Nussbaum, Hillig, Wolf, Suchy, Betz und Krück fehlen und der „Rest vom Schützenfest" 7:2 gegen Breitenborn und 3:2 in Bernbach gewinnt, nötigt das Respekt ab.
Gegen Oberndorf fällt auch noch Urlauber Barwitzki aus. Trainer Rüdiger Strutt staunt selbst Bauklötze: „Ich bin überrascht, wie gut die anderen das alles auffangen." Vor allem die Offensive mit Stefan Trageser, Carsten Wegmann und Robin Frühwacht ist derzeit in Topform. „Wir sind ganz vorne nur sehr schwer auszurechnen, das macht uns so gefährlich", so Strutt. Aber der Trainer warnt auch: „Oberndorf hat selten zweimal hintereinander richtig eins auf die Mütze bekommen. Das wird kein Selbstläufer, weil der VfB immer eine unbequeme Mannschaft ist."
Oberndorf ist nach der 1:5-Klatsche in Bad Orb auf Wiedergutmachung aus. Spielausschuss-Vorsitzender Paul Sachs spricht Klartext. „Wir müssen einfach im Defensivverbund besser stehen, dann habe ich auch die Hoffnung, dass wir vielleicht einen Punkt in Altenmittlau holen. Und wir dürfen nicht wieder aus einem Meter den Ball neben das Tor schießen." Uli Eisenacher weilt aus beruflichen Gründen auf einem Lehrgang. (Quelle: GNZ vom 5. September 2012)
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Ohne Christopher Nussbaum und Ole-Martin Hillig ging der SVA in das Match, das von keinem Geringeren als dem ehemaligen Bundesliga - Referee Burkard Hufgard aus Mömbris geleitet wurde. Folglich fehlte es der Strutt Elf an kreativen Momenten. „Beide Mannschaften spielten mehr rückwärts als vorwärts. Sie haben sich selbst den Dampf rausgenommen", resümiert SVA-Pressewart Walter Dehm.
Nachdem Carsten Wegmann per Konter zum 1:0 traf, konnte man im Freigerichter Lager von großem Glück sprechen, dass die eigenen Farben nach 31 Minuten in Front lagen. Zuvor hatte der Gast aus dem Jossgrund nämlich in Person von Tim Lingenfelder (22. Weitschuss an den rechten Pfosten) und Sebastian Sachs (24. Weitschuss an den linken Pfosten) zwei dicke Chancen auf dem Fuß. „Wir hatten zweimal Pech, wenn wir die Dinger machen, dann gehen wir wohl als Sieger vom Platz", meint VfB-Coach Dennis Rieth. Die Führung des Favoriten war also mehr als schmeichelhaft. Und so war es nur die logische Folge, dass Neuzugang Florian Dietrich (zuvor TuS Frammersbach) wenige Minuten vor der Halbzeit den Ausgleich erzielte. Kurz zuvor musste SVA-Spieler Felix Schell nach einem Zusammenprall mit einer Kopfwunde ins Krankenhaus gebracht und mit vier Stichen genäht werden. Die von diesem Vorfall unter Schock stehende SVA-Abwehr war für einen Augenblick löchrig wie ein Schweizer Käse, sodass Dietrich eiskalt zum 1:1 ausglich. Nach dem Wechsel blieb das Spiel offen, Tore fielen aber keine mehr. Das Remis geht letztlich in Ordnung.
Altenmittlau: L. Weingärtner -Priebsch, Barwitzki, Moll, T. Weingärtner - M. Thomas, Frühwacht, Kraft, Schell (39. D. Thomas, 74. Ott) - Trageser (68. Lake), Wegmann.
Oberndorf: Neiter - Seib, Beyer, Bauer, Röder (78. Schreiber) - Dietrich, Lingenfelder, Abersfelder - Harnischfeger, Sachs.
Schiedsrichter: Hufgard (Mömbris).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Wegmann (31.), 1:1 Dietrich (40.)
Quelle: GNZ vom 6. September 2012