Unsere Mannschaft begann auf dem riesigen Rasenviereck des VfB Großauheim sehr engagiert und erspielte sich in den Anfangsminuten ein leichtes optisches Übergewicht und auch einige kleinere Tormöglichkeiten. Mit fortschreitender Spieldauer (so ungefähr nach 3 Minuten) und dem verletzungsbedingten Ausschöpfen des vorläufigen Auswechselkontingents (nach knapp 5 Minuten) erlahmte der Offensivdrang doch merklich.

Zudem setzen sich die zunächst vorsichtig agierenden Hausherren nun immer besser in Szene. Sie kombinierten in allen Mannschaftsteilen sehr sicher und bereiteten uns mit ihrer körperlichen Präsenz, sowie ihrer Lauf- und Spielfreudigkeit zunehmend Probleme. Unserem „Aushilfsgoalie“ Dirk war es mit einigen tollen Paraden und seiner unnachahmlichen Ruhe bei zwei Lattentreffern („…hab´ ich doch gesehen…“) letztlich zu verdanken dass wir nicht sehr früh aussichtslos in Rückstand gerieten. Dennoch kam es nach 30 Minuten wie es kommen musste. Unsere Defensive brachte das Spielgerät trotz mehrerer Versuche nicht aus der Gefahrenzone und der Gegner konnte letztlich im dritten Anlauf aus kurzer Distanz vollstrecken.

Wer ernstlich daran gedacht hatte das uns die dringend benötigte Pause oder die zwischenzeitlich wieder mit einem nachgereisten Spieler aufgefüllte Ersatzbank in Halbzeit 2 neuen Schwung verleihen könnte wurde sehr schnell eines Besseren belehrt. Denn unmittelbar nach Anpfiff zur zweiten Hälfte folgte mit unserem Altinternationalen Paul ein zweiter Spieler dem Ruf der Theke und gesellte sich zu dem bereits dort seit Halbzeit 1 verweilenden Sportkameraden Roland. Es war für die beiden sicher nicht leicht mit anzusehen wie die Auheimer Spiel und Gegner (also uns) weiterhin eindeutig beherrschten und letztlich einen Spielzug über mehrere Stationen zum verdienten 2:0 abschließen konnten. Erst jetzt konnten wir das Match wieder halbwegs offen gestalten und auch selbst einige Torchancen herausspielen. Ein Anschlusstreffer war uns an diesem Tag aber leider nicht mehr vergönnt, sondern wir mussten bei einem schnellen Konter sogar noch das dritte Gegentor hinnehmen.

Nichtsdestotrotz ließen wir uns von diesem Ergebnis nicht nachhaltig beeindrucken und läuteten nach dem Schlusspfiff unsere beste Phase des Abends ein. Das gemeinsame Fazit lautete daher auch: „Das Beste aus VfB-Sicht waren die extrem leckeren Sparerib-Brötchen im Sportheim sowie das herzliche Wiedersehen mit unserem langjährigen Physiotherapeuten der Seniorenteams Helmut Heyne und seiner Frau Inge…“

Kader: Birkler Günter, Kleespies Roland, Korn Dirk, Prasch Volker, Resch Michael, Röder Joachim, Röder Lothar, Sachs Martin, Sachs Paul, Sachs Rudolf, Walz Reinhold, Walz Sven, Köhne Thorsten und Betreuer Thomas Ludwig.